Schwarzhalstaucher u. Hierschkäfer
von: Britta Springler und Tobias Schreiter
In aller Herrgottsfrühe am Midsommar-Morgen 2025 trafen sich eine kleine Gruppe naturfotobegeisterter Frühaufsteher auf einem Parkplatz nahe der Dutzendteiche im Herzen der mittelfränkischen Metropole Nürnberg. Es war 5:30 Uhr, als die ersten Sonnenstrahlen den schwül-heißen Sommertag ankündigten.
Das Objekt der Begierde: der Schwarzhalstaucher. Doch auch Kolbenenten, Schellenten und diverse andere Tauchvögel präsentierten sich fotogen und in bester Laune für die Teleobjektive. Unsere ortskundige Fotofreundin Jenny gab auf dem Weg zu den Teichen eine kurze Einführung in die örtlichen Gegebenheiten.
Vor Ort verteilten wir uns auf die besten Spots in Bodennähe – und waren schnell mitten im Geschehen. Nach etwa 90 Minuten erschien der
Schwarzhalstaucher tatsächlich an der vorhergesagten Stelle. Jenny gab ein Zeichen, und alle Fotografen versammelten sich. Der kleine Vogel ließ sich nicht stören, tauchte unbeeindruckt in Reichweite der Kameras – und sorgte für viele zufriedene Gesichter.
Gegen späten Vormittag zogen die Teilnehmenden mit vollen Speicherkarten weiter. Beim gemeinsamen Brezel-Frühstück ließen wir
das Erlebte noch einmal Revue passieren – ein gelungener Start in den Sommertag.
Der zweite Teil unseres Regionalgruppentreffen führte uns in den Steigerwald zu den Hirschkäfern. Um die Hirschkäfer zu fotografieren, mussten wir diese erst suchen. Das Wetter war sonnig und trocken, und somit passend für dieses Vorhaben. Die ersten Exemplare waren auch bald gefunden, zur Freude aller
Teilnehmer. Es waren inzwischen 15 Fotografen zusammengekommen, die sich mit allerhand Ideen und div. Objektiven an den Hirschkäfer versuchten. Es
war ein reger Austausch zum Thema Fotografie und wie diese, doch großen Käfer, gut abgelichtet werden können. Zu beachten war dieses Jahr auch die Tatsache, dass es doch einige Nester an Prozessionsspinner gab, welche natürlich auch fotografiert wurden aber mit Abstand und Respekt um Hautkontakt und allergische Reaktionen zu vermeiden. Hirschkäfer und Prozessionsspinner haben eines gemeinsam: Den Lebensraum Eichenbaum. Zum krönenden Abschluss zeigten sich gegen Abend drei Käfer bereit zu fliegen. Und wer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war mit schussbereiter Kamera, konnte noch tolle Flugbilder machen- wie z.B. Karsten, der mit Stefan aus der RG 14 zu Gast war. Andrea mit Mann, von der Rg.6 brachte selbstgebackene Muffins mit, welche gerne von den Fotografen gegessen wurden. Ein weiteres, kulinarisches Highlight war das Schnitzelessen in Oberntief.
Der Programmpunkt Hirschkäfer war somit auch dieses Jahr wieder gelungen und findet hoffentlich 2026 Fortsetzung.
Ein herzliches Dankeschön nochmals an alle, die zu diesem gelungenen Tag beigetragen haben.